Die 1966 von Gerhard Schmid aus Kaufbeuren gebaute Orgel vertritt entschieden den Stil des Neobarock mit einer sehr obertonlastigen Intonation und Disposition. Dem Wunsch nach einem farbenreicheren Instrument folgend haben wir den Klang behutsam angepasst und im Rückpositiv eine Flöte 4‘ und eine Quinte neu disponiert, dafür entfällt die sehr spitzige Cymbel. Das Hauptwerk ergänzt eine Trompete 8‘ auf einer eigenen Lade, die auch vom Pedal angespielt werden kann. Die Weidenpfeife wurde durch einen Salicional ersetzt. Im Pedal wurde die Posaune 8 ́ um eine tiefe Oktave ergänzt und klingt jetzt als 16 Fuß. Bei dem Umbau war es uns wichtig, den ursprünglichen Charakter des Instrumentes zu achten.